4 persönliche Tipps: So erkennst Du, dass es Anbieter von Fleisch, Milch & Co. ehrlich gut mit den Tieren meinen.

1. Achtung bei allzu blumiger Sprache auf Fleisch- und Milchprodukten! 

Marketing- und Produktsprache kann trügerisch sein. Und häufig liest Du auf Fleisch- und Milchprodukten: „Tierwohl! Nachhaltig! Qualität!“ Aber selten kannst Du lesen: Was meint ihr denn nun konkret mit zum Beispiel dem Tierwohl? Wie sieht das konkret in der Praxis aus?

Diese weiterführenden Verweise (über z. B. Links, QR Codes, Websites oder auch nur einzelne Sätze, was darunter zu verstehen ist) werden immer wichtiger, damit Du Dich mit eigenen Augen überzeugen kannst, was die Begriffe im echten Leben bedeuten.

Die Produkte von BioBauer Hillmann aus Schöppingen: Hier kannst du direkt hinter seinem Hof sehen, wie es den Tieren geht!

2. Lege nicht zu viel Wert auf hübsche Websites & Co., wenn Du Dir Landwirte & Hofläden im Netz anschaust!

Die Kompetenz dieser Menschen liegt in einer guten Tierhaltung, nicht im Mediendesign. Zudem ist gute Tierhaltung teuer! Und es ist 100 Mal besser, das Geld in eine bessere Tierhaltung zu investieren als in teures Marketing. Umgekehrt haben einige findige Anbieter von Industriefleisch eben das Geld, um sich exzellent aussehende Websites bauen zu lassen.

Daher: Schau Dir die Websites mit Deinem Herzen, nicht dem gewohnten Konsum-Auge an.

Büro des Landwirts Carl-Ahrens Westerlage: Hat Pionierarbeit in Sachen Schweinehaltung geleistet!

3. Mach den Test und sprich Landwirte offen an!

Gute Landwirte, die es ernst meinen mit dem Tierwohl, öffnen Dir jederzeit Stalltür und Weidetor, um Dir zu zeigen, wie die Tiere leben. Umgekehrt: Je höher und verschlossener die Mauern und Zäune von Anbietern, desto mehr gilt: Hände weg von diesen Fleisch- und Milchprodukten!

Stephanie & Henrik Schulte Wettendorf
Stephanie & Henrik Schulte Wettendorf. Herzensgute Direktvermarkter, die Dir die Offenstallhaltung ihrer Schweine zeigen – vor oder nach dem Besuch des Hofladens, ganz wie Du magst. Oder auch einfach nur so!

4.Sei neugierig auf die Herkunft!

Das ist gewiss eine unserer wichtigsten und dicht am Herzen liegenden Empfehlungen: Stell‘ ab und zu die Frage: Wo kommt dieses Stück Fleisch her? Im Supermarkt, im Restaurant, ja auch mal in der Bäckerei. Nur, wenn wir als Verbraucher beginnen, uns für die Geschichte eines Tieres zu interessieren, werden wir es schaffen, sein Leben zu verbessern.

Auf dem Hof von Tim Spitzer und Tim Roeske: Sie zeigen Dir direkt, wie ihre Schweine leben, nämlich 365 Tage im Jahr draussen!

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